Hydroponischer Gartenbau ist in letzter Zeit sehr bekannt geworden. In diesem Artikel beschreiben wir die Bedeutung der Hydrokultur als eine Möglichkeit, in der Stadt etwas Natur anzubauen, ohne auf die technischen Aspekte der Hydrokultur einzugehen. Wenn du dich für mehr technische Informationen interessierst, solltest du diesen Artikel lesen!
Beginnen wir mit den wichtigsten Vorteilen der Hydrokultur für das urbane Gärtnern:
- Es ist einfach und “sauber”
- Die Pflanzen gedeihen mit einer geringen Menge an Wasser
- Es braucht nur wenig Platz
- Es kann drinnen gemacht werden (auch ohne Sonnenlicht!)
- Es verbessert das Wohlbefinden, indem es die Stadtbewohner wieder mit der Natur verbindet.
Das Wort Hydroponik bedeutet wörtlich übersetzt “Wasserkultur” und bezieht sich auf den Anbau von Pflanzen ohne die Verwendung von Erde. In der traditionellen Landwirtschaft bietet der Boden den Pflanzen Halt und Nährstoffe. Beim hydroponischen Anbau wird das Saatgut in eine Unterlage wie Torf, Steinwolle oder Blähton gelegt, während die Nährstoffe durch wasserlösliche Nährstoffe bereitgestellt werden, die in dem für die Bewässerung verwendeten Wasser gelöst sind. Das bedeutet, dass es bei der Hydrokultur einfach ist, dafür zu sorgen, dass die Pflanzen alle Nährstoffe bekommen, die sie brauchen, was bei Erde nicht immer der Fall ist. Wir können sagen, dass Hydrokulturpflanzen eine SPA-Behandlung erhalten, die es ihnen ermöglicht, sich zu entspannen und zu gedeihen. Das Vorhandensein von Nährstoffen im Bewässerungswasser führt auch dazu, dass die Pflanzen im Vergleich zu Bodenpflanzen kleinere Wurzeln haben, was es ermöglicht, sie näher aneinander wachsen zu lassen.
Das Fehlen von Erde und die Möglichkeit, Pflanzen auf kleinerem Raum anzubauen, machen die Hydrokultur ideal für die städtische Umgebung! Das Fehlen von Erde macht den hydroponischen Gartenbau auch sauberer und reduziert den Bedarf an Herbiziden und Pestiziden. Außerdem kann die Bewässerung programmiert werden, was das Gärtnern auch im hektischen Stadtleben möglich macht.
Hydrokultursysteme können im Freien auf Balkonen und Dächern eingesetzt werden, wo sie mit Töpfen und Containern kombiniert werden können. In diesen Fällen ist es möglich, das Hydrokultursystem in einen vertikalen Garten einzubauen und so den Platz zu optimieren und mehr aus einem kleinen Raum herauszuholen. Es ist auch wichtig, auf das verfügbare Sonnenlicht zu achten und die richtigen Pflanzen auszuwählen.
Hydrokultursysteme können auch in Innenräumen verwendet werden, entweder nur mit Sonnenlicht oder mit Unterstützung von Kunstlicht. Wenn Hydrokultursysteme mit künstlichem Licht kombiniert werden, können sie überall eingesetzt werden, sogar in einer kleinen Wohnung mitten in einer Betonstadt! Es gibt verschiedene Möglichkeiten für DIY-Hydroponiksysteme oder fertige Designlösungen, die für jeden leicht zu bedienen sind und in einer städtischen Umgebung schön aussehen. Unser Plantui-System ist letzteres. Es ist ein kompakter Indoor-Garten mit lohnender Optik, hochwertiger künstlicher Sonne und der Möglichkeit, mühelos eine kleine Anzahl von Pflanzen anzubauen: Kräuter, Salate, Mikrogrün und sogar kleine Obstpflanzen wie Tomaten und Chilis. Der runde Garten von Plantui wertet jedes Zuhause auf und sorgt für Gesprächsstoff beim Abendessen!
Vertikale hydroponische Gärten sind in letzter Zeit sehr beliebt geworden. Sie sind so beliebt, dass Pebble einen Artikel mit 10 Anleitungen für das urbane Gärtnern geschrieben hat. Städtische Gärten schaffen nicht nur eine schöne Atmosphäre, sondern haben auch wirtschaftliche, physiologische und ökologische Vorteile.
Dachgärten werden oft als Gemeinschaftsgärten angelegt, um ein Gefühl der Beteiligung zu schaffen und das Umweltbewusstsein zu stärken. Sie garantieren den Verzehr von lokal angebauten Lebensmitteln, die frei von Kunstdünger, Pestiziden und Herbiziden sind, und reduzieren so die Abfallproduktion und Umweltverschmutzung. Hydroponische Systeme verbrauchen auch viel weniger Wasser (bis zu 80% weniger) als die traditionelle Landwirtschaft. Wenn sie groß genug sind, bringen sie außerdem Erleichterung für das Gebäude und die Stadt, indem sie z.B. die Temperaturschwankungen und den Lärm innerhalb des Gebäudes reduzieren und die lokale Luftqualität verbessern.
Kleine Innengärten bieten auch viele Vorteile für den urbanen Gärtner! Mit einem kleinen Innengarten ist es nicht möglich, sich vollständig mit Lebensmitteln zu versorgen, aber ein Stadtgärtner kann sich mit Kräutern oder Chili versorgen. Der eigene Anbau von Kräutern und Gemüse ist zufriedenstellend und trägt zur Verringerung der Umweltverschmutzung bei, wenn man bedenkt, wie viel Plastik normalerweise in kleinen Paketen mit frischem Basilikum oder scharfen Chilis enthalten ist. Das ist ein kleiner Umweltvorteil für eine Person, aber er wird immer bedeutender, wenn viele Menschen es tun. Auch die Reduzierung des Wasserverbrauchs ist begrenzt, aber signifikant, wenn sie in jedem Haushalt stattfindet. Außerdem haben Pflanzen eine beruhigende Wirkung auf den Menschen, sie bauen Stress ab und haben stimmungsaufhellende Fähigkeiten: Stell dir vor, du kommst von einem langweiligen Bürotag nach Hause und entdeckst die ersten bunten Chilis in deinem Garten! Ein kleiner Indoor-Garten hilft, die Verbindung zur Natur wiederherzustellen, die in Städten oft verloren geht, und reinigt die Raumluft.
Alles in allem sind hydroponische Innengärten schön, unterhaltsam und gesund. Ein Muss für einen bewussten Stadtbewohner!